Mein Mann sagte, er sei krank und blieb zu Hause. Als ich ihn in einem Restaurant sah, folgte ich ihm

72

Unerschütterliche Gedanken

Gedanken an Marks Verrat hingen an mir wie ein Schatten, verfolgten jeden meiner Momente. Sein Lachen, seine lässige Art mit der unbekannten Frau, jedes Detail schmerzhaft in meinem Gedächtnis eingebrannt, schürte meinen wachsenden Groll.

Das Gefühl des Verrats war allgegenwärtig und färbte jeden meiner Gedanken. Es ging nicht nur um heute Abend; es ging um unsere gesamte Beziehung, unsere Eheversprechen, unser Vertrauen – alles schien an einem seidenen Faden zu hängen. Die Erkenntnis, dass alles, was wir aufgebaut hatten, auf Lügen basieren könnte, war verheerend.