Als das Grab Jesu nach hunderten Jahren geöffnet wurde, machten Wissenschaftler eine bahnbrechende Entdeckung

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Zu wenig Beweise

Jahrhunderte an Kriegen und Naturkatastrophen hinterließen einen Misstrauischen Eindruck für die Wissenschaftler – ob die Ädikula wohl wirklich das Grab Jesu beherbergte? Einige Jahrzehnte nach seinem Tod wurde Jerusalem nämlich vollkommen zerstört, etwa im Jahr 70 nach Christus. Es fand der Erste Jüdisch-Römische Krieg statt, der die Stadt dem Erdboden gleich machte. Aber das war noch nicht alles. Es gab überhaupt nur Beweise für zwei Kreuzigungen, die von den Römern zur Zeit Jesu überhaupt stattgefunden hatten. Eine davon wurde 1968 in der Nähe Jerusalems gefunden und eine in 2018 in Italien.

Zuzüglich dazu machte es die Bekanntheit der Kirche eher unwahrscheinlich, dass das Grab immer noch am selben Ort war. Die Stätte war Jahrhunderte lang erobert, zerstört, oder verändert worden. Aber jetzt war es an der Zeit Schimmel und Wasserschäden zu beseitigen, die bröckelnde Ädikula sollte gerettet und im Anschluss das Grab Jesu preisgeben werden. Neuere Ausgrabungen rund um die Stätte hielten den Glauben beständig, doch etwas Großes finden zu können.