Er verbrachte 300 Tage verloren im Weltraum und kehrte in eine Welt zurück, die völlig anders war als die, die er kannte

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Leben auf einer Raumstation

Trotz aller Schattenseiten liebte Krikalev den Aufenthalt im All. “Er sagte häufig, dass er sich auf der Raumstation fühlte, als wäre er zu Hause”, erinnerte sich sein Besatzungskollege Sharman in einem Interview. In seiner Freizeit beschäftigte er sich mit Experimenten wie dem Versuch, von einer Seite der Station zur anderen zu schweben, ohne die Wände dabei zu berühren.

Auf die Frage, was ihm im Weltraum am besten gefalle, sagte Krikalev in einem Interview mit The Guardian: “Erstens der Blick auf die Erde von der Aussichtsplattform aus. Zweitens, das Gefühl der Freiheit, das man in der Schwerelosigkeit erfährt. Man fühlt sich wie ein Vogel, der fliegen kann”. Doch schon bald würden die Freuden ihrer unbeschwerten Tage vorbei sein – und die gesamte Mission in sich zusammenfallen.