Völlige Dunkelheit
Jessie schlief kaum die ganze Nacht, während sie ihr Telefon fest an ihre Brust drückte. Doch als sie endlich einschlief, ertönte ihr Wecker. Mit schweren Knochen stieg sie aus dem Bett und machte sich auf den Weg zur Dusche. Die Müdigkeit hatte bei ihr sowohl geistige als auch körperliche Formen angenommen, aber trotzdem ließ sie sich nicht unterkriegen. Bevor sie unter die Dusche hüpfte, überprüfte sie ihr Telefon, um sicherzustellen, dass sie pünktlich war.
Wieder waren Minuten vergangen, von denen sie nicht einmal wusste, dass sie möglich waren und die sie sich beim besten Willen nicht erklären konnte. Erschöpft und ratlos machte sie sich auf den Weg zur Arbeit, doch kaum war sie dort angekommen, machte ein immenser Kopfschmerz sie zu seiner Gefangenen. Hilflos in einem Käfig aus Schmerzen wurde sie von blinkenden bunten Flecken geblendet und sehnte sich nach völliger Dunkelheit. Sie musste da raus, aber was draußen wartete, war weitaus schlimmer.