Nirgends zu Hause
Amanda hätte nie gedacht, dass die Dinge so schlimm werden würden. Dass ein Krankenhausrechnung sie an ihre Grenzen bringen würde. Sie versuchte durchzuhalten, aber die Dinge waren wirklich so unerträglich geworden, dass es keinen Ausweg mehr zu geben schien. Die Rechnungen stapelten sich, ihr Job war unterbezahlt und sie hatte seit dem Tod ihres Vaters niemanden, auf den sie zurückgreifen oder den sie auch nur um ein wenig Hilfe bitten konnte.
Sie wusste wirklich nicht, was sie tun sollte. Sie spürte förmlich die Belastung einer Alleinerziehenden und wünschte sich einfach nur, dass ihr jemand helfen würde. Jemand der sie in die Arme schloss und ihr sagte, dass alles gut werden würde. Sie trauerte immer noch um ihren Vater und vermisste ihn in diesen schweren Zeiten besonders. Er hätte es verstanden, ihr den Kummer zu nehmen.