1676 schrieb eine besessene Nonne eine Botschaft des Teufels auf. Nun ist der erschütternde Brief übersetzt worden

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Der kulturelle Kontext

Erwähnenswert ist auch, dass die Art von Wahnvorstellungen, die Schizophrene erleben, ihren kulturellen Kontext zu reflektieren scheint. In Japan zum Beispiel drehen sich solche verzerrten Überzeugungen oft um Scham.

In Pakistan hingegen können Freunde und Familienmitglieder eine Quelle paranoider Fantasien sein. Und in stark christlich geprägten Gesellschaften haben die Wahnvorstellungen oft mit dem Thema Religion zu tun –  etwa mit dem Glauben, man sei ein Prophet oder tatsächlich vom Teufel besessen.