23. Zu schön, um wahr zu sein
Er rannte und fühlte, wie ihm ein Schauer über den Rücken lief und ihm das Blut in den Adern gefror. Er konnte sich des Eindrucks kaum erwehren, dass hier etwas nicht mit richtigen Dingen geschah. Sein Verstand sagte ihm, er solle stehen bleiben, aber sein Körper zog ihn weiter zum Mineneingang. Als er endlich im Freien angekommen war, fasste er sich an die Brust und brach zusammen.
Er hätte es doch besser wissen müssen. Eine unberührte Goldmine war einfach zu schön, um wahr zu sein. Also rappelte er sich auf und ging zu seinem Haus. Alles war so still um ihn herum, als würde der Wind, das Geräusch seiner Schritte schlucken. Auch raschelten keine Bäume. Fast so, als ob sie spürten, wie angespannt alles war. Er rannte wie verrückt. Er musste wissen, was da vor sich ging.