Die größten Kino-Flops der Filmgeschichte

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30. Power Rangers (2017) Geschätzter Verlust: 76 Millionen Dollar

Johnny Depp und Piratendirektor Gore Verbinski schlossen sich erneut mit dem Disney-Konzern zusammen, um den Wilden Westen so unterhaltsam (und profitabel) wie die Südsee zu gestalten. Die überaus erfolgreiche Fluch-der-Karibik-Gruppe mit Johnny Depp in der Hauptrolle erzielte 600 Millionen Dollar an der Abendkasse. Der Lone Ranger jedoch nicht. Ranger John Reid (Armie Hammer) und sein Indianergefährte Tonto (Depp) waren nach Ansicht vieler Kritiker rundweg nicht unterhaltsam genug. Doch bei Roger Ebert, der die Herausforderungen anerkennt, die das Beleben vom Cowboys und Indianern so mit sich bringen, bekommt The Lone Ranger einen hochgestreckten Daumen. Der Kritiker schätzt die Charakterentwicklung des Films und nennt den einsamen Ranger am Ende der Geschichte eine „wahre moralische Autorität“.

Andere Kritiker verabscheuten Disneys Bemühungen. Rolling Stone sagt, dass Depps feinfühliger Humor den Film fast gerettet hat. Aber nur fast. Vollendet enttäuscht und mit einem mickrigen Stern erläuterte das Musikmagazin:  „Dieser zweieinhalbstündige Hindernisparcours aus filmischen Pferdeäpfeln wehrt sich vor der Erlösung trotz Depp.“ Typisch für das Disney-Produktionsbudget, das auf bis zu 250 Millionen Dollar anstieg. Der Bruttoumsatz erreichte mit 260,5 Mio. US-Dollar das gleiche Niveau. Geschätzter Verlust, inflationsbereinigt: 100 bis 200 Millionen US-Dollar.

Den nächsten Film kann selbst Tom Cruise nicht retten.