23. “Always” von Irving Berlin (1925)
Einige mögen es als Wiegenraub bezeichnen, andere mögen Irving Berlins Umwerbung von Ellin MacKay sehr liebenswert finden. Sechzehn Jahre nach seinem Tod wurde die junge Erbin der Western Union zum Objekt der Zuneigung Irwing Berlins zum Schrecken ihres Vaters, nicht nur, weil er so viel älter war, sondern auch, weil MacKay aus einem überzeugten katholischen Hintergrund kam und Irwing Berlin jüdisch war.
MacKay’s Vater versuchte, seine Tochter abzulenken, indem er sie auf eine einjährige Reise durch Europa mitnahm, aber leider schwankte ihre Liebe zu Berlin nicht. Nachdem ihr Vater sie enterbt hatte, heiratete Berlin 1926 MacKay. Als Hochzeitsgeschenk gab Berlin seiner Frau die Lizenzrechte von dem Lied “Always”, das er im Jahr zuvor über ihre Liebe schrieb. Zum Glück für sie erwiesen sich die Lizenzgebühren als ziemlich hoch und glichen ihr verlorenes Erbe aus.