Forscher haben herausgefunden, dass frühgeborene Babys ein erhöhtes Risiko für Autismus aufweisen. Auch wenn nur 6 Prozent der frühgeborenen Kinder von Autismus betroffen sind, besteht ein höheres Risiko unter ihnen, Autismus zu entwickeln.
Die schwedische Studie legt nahe, dass frühgeborene Babys viermal so hoch gefährdet sind wie reif geborene, an der Autismus-Spektrum-Störung zu leiden. Die Studie ist in Zusammenarbeit von Mount Sinai Universität in New York und Lund Universität in Schweden entstanden. Ein Team von Forschern und Wissenschaftlern hat 4 Millionen Menschen, die zwischen 1973 und 2013 geboren sind, untersucht.
Die Autoren der Studie stellten fest, ‘’Unsere Untersuchungsergebnisse bieten einen weiteren Beweis dafür, dass das Schwangerschaftsalter routinemäßig in die Gesundheitsakte oder -historie von Patienten jeden Alters eingetragen werden soll, um in der klinischen Praxis zwischen frühgeborenen und reif geborenen Babys unterscheiden zu können.’’
Die Forscher fügten hinzu, ‘’Solche Informationen bieten einen zusätzlichen wertvollen Zusammenhang, um den gesundheitlichen Zustand des Patienten besser zu verstehen, und sie können bei Früherkennungsuntersuchungen von Autismus-Spektrum-Störung und anderen Neuro-Entwicklungsstörungen bei frühgeborenen Kindern helfen.